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Einblick Frühjahr 2017
Einblick, Ausgabe Frühjahr 2017
- Editorial - Danke
- EJW-Anwärterausbildung - Osterkurs in Frankreich - Chabeuil 2017
- EJW - Evangelisches Jugendwerk ... was machen die?
- Konfirmanden 2016/2017 - Jugendkeller - Traisa in Volkenroda
- EJW Darmstadt - Neue Hauptamtliche im EJW Darmstadt
- Rückblick - Neu und Altbewährt
Editorial - Danke
Es gibt in unserer Sprache Worte, die kommen mir nicht so leicht über die Lippen. Bei manchen liegt es daran, dass sie eine fremde Herkunft haben, oder wie Zungenbrecher wirken. Manche Worte sind mir allerdings auch sehr vertraut, die Aussprache geläufig, und dennoch bekomme ich sie nur widerwillig heraus. Das schwierigste solche Wort ist: Entschuldigung. Denn es bedeutet, dass ich einen Fehler und damit eine Niederlage eingestehe.
Ein weiteres Wort, wenn auch nicht so negativ belastet, ist „Danke“. Warum fällt es mir so schwer dieses positive Wort zu benutzen? Liegt es vielleicht daran, dass auch hier eine Schwäche von mir sichtbar wird? Denn wenn ich mich für etwas bedanke, dann habe ich ja etwas bekommen, für das ich mich bedanken soll. Für ein Geschenk kann ich mich leichten Herzens bedanken, wenn es genau meinen Wünschen entspricht. Kinder bedanken sich schon mit ihren großen Augen und der spürbaren Freude, oder seligem Gesichtsausdruck. Wenn ich aber Hilfe in Anspruch nehmen musste, dann tritt auch hier, wie bei einer Entschuldigung, ein Manko von mir zu Tage. Mit einem solchen Danke muss ich eingestehen, dass ich nicht perfekt bin, dass ich einiges nicht kann.
Und wann danke ich meinem Gott?
In Lukas 17,11-19 heilt Jesus zehn Aussätzige. Zur damaligen Zeit Menschen, die nicht nur inhaltlich, sondern ganz real am Rande der Gesellschaft leben und überleben mussten.
Die sozialen Kontakte beschränkten sich auf die Mitkranken. Diese zehn von der Gesellschaft verstoßenen bitten Jesus nicht nur um Heilung, sondern auch um Wiederaufnahme in die Gesellschaft der „Lebenden“. Und nur einer kommt zurück um sich für dieses übergroße Geschenk zu bedanken. Es steht nicht in der Bibel, ob die anderen Neun gesund geblieben sind, dies bleibt der Interpretation des Einzelnen überlassen. Für mich bleiben alle gesund, denn Jesus hat aus Menschlichkeit geheilt, und nicht um des Dankes willen.
Diese Bibelstelle macht mir deutlich, dass ich zu sehr auf mich sehe, selbst in den glücklichsten Momenten. Von zehn dieser Augenblicke danke ich nur einmal Gott, selbst wenn ich ihn um Hilfe in schwierigen Situationen gebeten habe.
Dabei muss ich Gott gegenüber nicht perfekt sein. Er nimmt mich so wie ich bin. Bei ihm darf ich Schwäche zugeben und zeigen. Er kennt meine großen und meine kleinen Fehler. Zum Beispiel, dass dieser Artikel bereits vor drei Wochen hätte fertig sein sollen, ich aber keine Zeit hatte und mir keine Idee dafür kam. Es ist Zeit, dass ich Gott für diesen, wenn auch verspäteten Artikel danke. Ich sollte meinem Heiland öfter als jedes zehnte Mal danken. Auch für Kleinigkeiten, duftende Blumen, das Lächeln eines Menschen, dass ich, wenn ich jammere, dies auf sehr hohem Niveau tun kann.
Ich danke Dir Herr, für die Begleitung des EJW in der schwierigen Phase im letzten Jahr. Ich danke Dir auch für Sanne, die ihren Dienst aufgenommen hat und ich danke Dir für diesen Artikel. Ich will mich aber auch bei Birgit Plößer dafür entschuldigen, dass dieser Artikel so spät kommt. Es tut mir leid.
S. Birkner
EJW-Anwärterausbildung - Osterkurs in Frankreich - Chabeuil 2017
Teil 1 der Anwärterausbildung
Jugendliche aus der Gemeinde waren in den Osterferien in Chabeuil in Südfrankreich, um dort einen Ausbildungskurs zu machen.
Diese Fahrt war der erste Teil des Ausbildungskurses zu Mitarbeitern des Evangelischen Jugendwerks.
Die 10-stündige lange Anreise hat sich wirklich gelohnt. – Das Wetter war meist sonnig. Neben einem selbst erarbeiteten Kreuzweg, der sehr bewegend war, einem Stationenlauf, bei dem wir selbst in die Rolle von Kindern schlüpfen durften, haben wir auch die Gemeinschaft genossen. Wir waren alle sehr offen in unseren Gesprächsgruppen. Dort haben wir uns über Gott und die Gemeinschaft zur Kirche unterhalten. Aber auch über andere Themen. Alles in allem war es eine sehr erfüllende, beeindruckende Woche mit vielen schönen Erinnerungen gewesen.
L. Helfmann
EJW - Evangelisches Jugendwerk ... was machen die?
Guten Tag, wir sammeln für das Evangelische Jugendwerk
Dieser Satz war im Mai oft zu hören, als die Kinder und Jugendlichen unserer Gruppenstunden zur jährlichen Haussammlung aufgebrochen sind.
Wir waren in der Thomasgemeinde und in Traisa unterwegs und haben an vielen Häusern geklingelt.
Es kostete die jungen Menschen schon etwas Überwindung an fremden Türen zu klingeln und um eine Spende zu
bitten, aber sie waren mit Eifer dabei und so konnte durch die Haussammlungen ein Betrag in stattlicher Höhe eingenommen werden.
Die Haussammlung ist in jedem Jahr ein wichtiger Teil bei der Finanzierung unseres Jugendwerkes. Die Sammler zogen wieder motiviert los und freuten sich über jede geöffnete Tür und jedes kurze Gespräch. Allen Spendern sei hiermit herzlich gedankt.
Es ist wunderbar, wenn man uns die Haustür aufmacht und nette Menschen unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen wollen.
Werte wie "Verantwortung", "Gemeinschaft" und "Glaube" – im EJW werden sie nicht nur vermittelt, sondern auch täglich gelebt. Aber unsere Angebote für Kinder und Jugendliche kosten natürlich auch Geld und deshalb bitten wir immer wieder um Ihre finanzielle Unterstützung.
Sie helfen uns, dass
- Sport- und Spielgeräte erneuert und angeschafft werden,
- junge Menschen eine Perspektive für’s Leben finden,
- ehrenamtliche Mitarbeiter ausgebildet werden,
- Kinder und Jugendliche an unseren vielzähligen Freizeiten teilnehmen können und dass
- junge Menschen das Evangelium von Jesus Christus hören und erfahren!
DANKE
Jede Haustürbegegnung endet selbstverständlich mit dem Satz "Vielen Dank, und einen schönen Tag noch", ganz egal, ob es eine Spende gab oder nicht.
E. Plößer
Konfirmanden 2016/2017 - Jugendkeller - Traisa in Volkenroda
Jugendkeller:
Wie schon seit mehreren Jahren treffen sich ehemalige Konfirmand/innen ab 13 Jahren einmal in der Woche im Jugendkeller der Thomasgemeinde, um sich gemeinsam über verschiedenste Themen auszutauschen, lustige Dinge zu unternehmen, Kochduelle zu veranstalten oder sich bei sportlichen Aktivitäten auszutoben. Wir treffen uns während der Schulzeit immer mittwochabends
ab 20 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wie jedes Jahr, lief es auch dieses Mal sehr gut und wir hatten immer eine Teilnehmerzahl zwischen 4 und 9 Jugendlichen.
Das Angebot des einmal im Monat stattfindenden Themenabends zur Auseinandersetzung mit biblischen Geschichten fällt vorerst aus. Eine Fortsetzung ist bis jetzt nicht geplant.
Simon Sterzik
Traisa in Volkenroda:
Für die Konfirmanden der Kirchengemeinde Traisa ging ihre Abschlussfahrt in das Kloster Volkenroda in Thüringen. Von Donnerstag bis Sonntag konnten die Jugendlichen hier nicht nur eine andere Form des Gottesdienstes vor den Mahlzeiten kennenlernen, sondern sich vor allem mit ihrem Vorstellungsgottesdienst auseinander setzten.
Das Thema in diesem Jahr befasste sich mit dem eigenen Weg. Mit verschiedenen Methoden wurde das Thema erschlossen, so sollten alle zu Anfang eine Lebenskarte zeichnen. Das heißt, wichtige Punkte in ihrem Leben bildlich darstellen. Auf den Zeichnungen fanden sich neben dem Krankenhaus – als Stätte der Geburt – die Kirche zur Taufe, der Kindergarten, die Schule, Urlaubsorte, enge Freundschaften, besondere Geschenke, wichtige Personen und Feste und noch vieles mehr.
Besonders interessant und auch lustig war die schauspielerische Darstellung eines Gespräches, in dem sich jeweils zwei der Konfirmanden über zwei andere unterhalten, nachdem sie sich 25 Jahre nach ihrer Konfirmation wieder treffen. Schön zu wissen ist, dass nach Ansicht der Konfirmanden es allen in 25 Jahren gut gehen wird und sie glücklich und zufrieden sein werden.
In verschieden Aktionen entstanden zudem Gebete für den Vorstellungsgottestdienst und es wurden Lieder ausgesucht, die dann direkt auch von den Musikern geprobt wurden.
Neben den vielen thematischen Programmpunkten gab es auch immer wieder abwechselnd die Gelegenheit das Gelände zu erkunden oder bei Geländespielen und Gruppenspielen neue Kraft zu schöpfen. Nicht zu vergessen ist hier das Fußballspiel gegen eine Gruppe von Erwachsenen, die zur gleichen Zeit in Volkenroda zu Gast war.
Alles in allem ging die Zeit mal wieder viel zu schnell vorbei und der Konfirmandenjahrgang 2016/2017 ist inzwischen
konfirmiert.
Das EJW Darmstadt wünscht euch Gottes Segen auf eurem Weg.
S. Fischer
EJW Darmstadt - Neue Hauptamtliche im EJW Darmstadt
Seit dem ersten März ist Susanna Fischer, kurz Sanne, als neue Hauptamtliche im EJW Darmstadt tätig. Sie kommt aus Frankfurt, dort verbindet sie auch eine 15-jährige ehrenamtliche Tätigkeit mit dem EJW Frankfurt. In Frankfurt war sie lange Jahre in der Jungschararbeit tätig, hat die Konfirmandenarbeit begleitet sowie verschiedene Freizeiten geleitet und auch an den Ausbildungskursen teilgenommen.
Sanne ist 34 Jahre alt, hat Japanologie und Pädagogik studiert und muss nun noch das Gemeindepädagogische Zertifikat an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt nachholen.
Zurzeit begleitet sie die drei Jungscharen in unseren Gemeinden Thomas und Traisa, sowie in Kranichstein in der Philippusgemeinde. Zudem nimmt sie in regelmäßigen Abständen auch an den Konfirmandenunterrichtseinheiten und den Fahrten teil, und besucht den Jugendkeller in Thomas.
Rückblick - Neu und Altbewährt
Bei der Mitgliederversammlung am 31.01.2017 wurde der neue Vorstand des Ev. Jugendwerks Darmstadt gewählt.
Uwe Zwinger hat nach 11 Jahren seine Arbeit im Vorstand beendet. Und auch Moritz Lill musste sein Amt aufgeben. Beiden einen großen und herzlichen Dank für die tolle Arbeit. Wir wünschen euch alles Gute im Beruf und im Studium.
Neu in den Vorstand wurden Birk Birkner und Simon Sterzik gewählt. Auch nun dabei ist Susanna Fischer, unsere neue Hauptamtliche. Euch dreien ein ganz herzliches Willkommen.
Elinor Plößer und Stefan Birkner sind weiter dabei und freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.
E. Plößer