EJW Darmstadt e.V.
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Einblick Winter 2018



Einblick, Ausgabe Winter 2018

  • Editorial - Suche Frieden und jage ihm nach!
  • EJW Darmstadt - ...tschüss Traisa ...willkommen Christuskirchengemeinde
  • EJW Darmstadt - Neue Kooperation mit der Christuskirchengemeinde Eberstadt
  • Neue Mitarbeiter im EJW Darmstadt
  • Mädchenkreis Thomasgemeinde
  • EJW-Ferienspiele 2018 in der Thomasgemeinde
  • Herbsttreffen 2018 Haus Heliand
  • 12 x 10 = Zukunft Spenderaktion
  • EJW Hessen - Jungscharwochenende
  • Rezeptvorschlag - Weihnachtsmenue

Editorial - Suche Frieden und jage ihm nach!

Psalm 34,15

Auf den ersten Blick wirkt die Jahreslosung für das Jahr 2019 auf mich sehr widersprüchlich! Jagen, wie wir es heute verstehen, ist Töten von Tieren, also Gewalt. Es ist das Erschießen von Hase, Wildschwein, Reh und Hirsch. Mit dem Gewehr im Anschlag sitzt der Jäger auf dem Hochsitz und lauert auf seine Beute, so sieht die Vorstellung von Jagen heute aus. Zur Zeit Davids, von ihm stammt dieser Psalm, jagte man nach einer gewonnen Schlacht den Feinden nach. Die Männer Israels und Judas jagten den Philistern nach, nachdem Goliath von David bezwungen wurde. In der damaligen militärischen Strategie war es üblich dem Feind nachzusetzen und ihn so stark zu dezimieren wie nur irgend möglich. In der Bibel finden sich immer wieder nach einer Schlacht die Worte: "Und sie jagten ihnen nach … und die Erschlagenen blieben liegen". Wer seinen Feind durch diese Taktik schwächte hatte Frieden, denn der Feind war nicht mehr in der Lage, in naher Zukunft einen Angriff durchzuführen.

Kann man dem Frieden nachjagen? Ist es möglich den Frieden mit Gewalt zu erzwingen? Nein, Frieden mit einem Krieg zu erlangen ist nicht möglich, denn ein Krieg kennt nur Verlierer! Die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland wurde nicht durch einen Krieg erreicht, wie man an der Zeit nach dem ersten Weltkrieg sehen kann, sondern durch Gespräche und Vertrauen.

Der Kontext, in dem dieser Vers, oder besser Teilvers, steht, ist wichtig, um ihn zu verstehen. Die Verse 14 und 15, im Zusammenhang gelesen, lassen den eigentlichen Sinn erkennen. "14: Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trug reden. 15: Lass ab vom Bösen und tu Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!"

Den Frieden für die ganze Welt kann niemand erzwingen. De Gaulle und Adenauer haben es nach dem zweiten Weltkrieg vorgemacht, wie Versöhnung und damit auch Frieden gelingen kann. Es beginnt damit, seine Zunge zu hüten und den Anderen nicht schlecht zu machen. Ein achtungsvoller Umgang miteinander ist der nächste Schritt aus der Spirale von Hass und Angst. Adenauer war der einzige Staatsgast, den De Gaulle in seinem Privathaus je empfangen hat. Das war Hochachtung gegenüber dem ehemaligen Feind! Wir können den Frieden mit unseren Nachbarn, Kollegen, Freunden und der Familie suchen, aber bitte nicht nur mit denen, die uns wohlgesonnen sind, sondern auch mit denen, die uns nicht mögen, und die wir nicht ausstehen können. Und das beginnt bereits damit, dass wir unsere Zunge vor dem Bösen hüten, und uns überlegen, wie wir von anderen sprechen, auch wenn es schwerfällt. Es ist besser, nichts zu sagen, als jemanden zu diffamieren, besser, anderen Einhalt zu gebieten, wenn sie über Mitmenschen geringschätzig reden, besser, immer bereit zu sein, andere zu verteidigen, besser, dem Frieden mit Worten nachzujagen.

David hat solchen Frieden zu Saul gesucht, auch wenn dieser Friede nur einseitig war. Diesem Frieden ist er, obwohl von Saul verfolgt, nachgejagt. Zwei Gelegenheiten hat Gott David gegeben, um Saul im Schlaf zu töten. Jedes Mal drängten seine Kameraden ihn, Saul umzubringen, aber David legte keine Hand an den von Gott gesalbten König. David hatte seinen inneren Frieden mit Saul, obwohl Saul ihm nach dem Leben trachtete.

Auch wir können inneren Frieden erlangen, wenn wir, so wie De Gaulle und Adenauer, dem Frieden nachjagen, und wir werden dem Frieden nur in dieser Art und Weise nachjagen können, wenn wir selbst inneren Frieden haben. Dies ist kein Widerspruch, sondern ein Prozess, ein Weg den es sich lohnt zu gehen.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles Jahr 2019.

Ihr S. Birkner

Lieber Stefo,
wir wünschen Dir alles Gute zu Deinem Jubiläum.
35 Jahre EJW sind eine lange Zeit. Vielen Dank für die Zeit, die Du für das EJW gibst. Es ist selten, dass man in einem Jugendwerk so "alt" wird. Das klappt nur, wenn man mit ganzem Herzen dabei ist.
Vielen Dank dafür. Gottes Segen und alles Liebe.
Der Vorstand und die Mitglieder des EJW Darmstadt


EJW Darmstadt - ...tschüss Traisa ...willkommen Christuskirchengemeinde

Einige von Ihnen haben sicher bereits mitbekommen, dass die Kooperation zwischen der Kirchengemeinde Traisa und dem EJW zum 31.08.2018 beendet wurde. Traisa teilt sich nun eine Gemeindepädagogenstelle mit der ev. Kirchengemeinde Nieder-Ramstadt.

Solche Kooperationen benachbarter Kirchengemeinden sind ausdrücklich vom Dekanat Darmstadt-Land gewollt. Eine Einbindung des EJW in diese Kooperation war für die Nieder-Ramstädter Kirchengemeinde jedoch nicht vorstellbar, so dass sich die Kirchengemeinde Traisa für Nieder-Ramstadt und damit gegen das EJW entschieden hat.

Wir bedauern dies sehr, zeigt es uns doch auch, dass wir es als Vorstand nicht geschafft haben, die Kirchenvorstände beider Gemeinden von unserer Arbeit zu überzeugen. Nach über 35 Jahren endet somit unser Dienst in Traisa. Im Gottesdienst zum Sommerfest Anfang September wurden unsere Hauptamtliche Sanne Fischer und das EJW dort feierlich verabschiedet.

Aber das Leben geht weiter und wir konnten die Christuskirchengemeinde in Eberstadt vom Konzept des EJW überzeugen. Bei den Kooperationsverhandlungen hatten wir mit Piet Henningsen, dem Geschäftsführer des EJW Hessen e.V., eine sehr wichtige Unterstützung an unserer Seite. Auch die Werbung für unsere Arbeit durch die Thomasgemeinde hatte ihren Anteil an den erfolgreichen Kooperationsgesprächen.

Dem Vorstand fällt damit eine zentnerschwere Last von den Schultern, denn ohne die Beteiligung der Christuskirchengemeinde an den Personalkosten hätten wir nach dem Wegfall des Stellenanteils in Traisa Sannes Stelle reduzieren und ihr eine Änderungskündigung aussprechen müssen.

Bereits am 1. November hat Sanne nun in Eberstadt angefangen. Zur Zeit wird sie in die Arbeit der Christuskirchengemeinde eingeführt und knüpft erste Kontakte zu den Jugendlichen und Ehrenamtlichen. Die Einführung des EJW-Konzeptes in die Gemeinde und die Einbindung der Ehrenamtlichen in das EJW stellt eine Herausforderung dar, bei der es möglichst wenig Reibungsverluste geben soll. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Christuskirchengemeinde und sind gespannt auf die neuen Menschen und Impulse, die die Kooperation mit einer neuen Gemeinde mit sich bringen wird.

S. Birkner


EJW Darmstadt - Neue Kooperation mit der Christuskirchengemeinde Eberstadt

Seit November arbeitet die EJW Hauptamtliche Susanna Fischer mit einer halben Stelle in der Christuskirchengemeinde in Eberstadt, dem südlichsten Stadtteil Darmstadts. Für uns als Gemeinde ist die Zusammenarbeit mit dem EJW Neuland, obwohl es im Kirchenvorstand und bei mir persönlich durchaus schon positive Berührungspunkte mit dem EJW gegeben hat.

So war ich in meiner Jugend selbst bei den Heliand-Pfadfindern in Frankfurt aktiv und habe meinen Zivildienst in der Zentrale des EJW geleistet. Viele gute Erinnerungen verbinden sich mit dieser Zeit, ohne die ich wahrscheinlich heute nicht als Pfarrer tätig wäre.

Insofern sind wir als Gemeinde sehr positiv gespannt, welche Früchte die Zusammenarbeit mit dem EJW haben wird. Kinder- und Jugendarbeit gab es bei uns natürlich auch bisher schon. Diese ist neben der Kirchenmusik (Eberstädter Gospelchor) und den vielen besonderen Gottesdiensten (z.B. Worship-Gottesdienste mit unserer "ImPuls-Band") einer der Schwerpunkte unserer Gemeindearbeit.

Daher haben wir vor sechs Jahren durch unsere Stiftung Christuskirche+plus eine zusätzliche halbe Gemeindepädagogenstelle finanziert, die beim Dekanat Darmstadt-Stadt errichtet war. Diese war bisher mit Judith Brückner besetzt. Sie hat u.a. den Kindergottesdienst bei uns aufgebaut. Zusammen mit der zusätzlichen Vollstelle für ganz Eberstadt war damit der gemeindepädagogische Dienst in der Kinder- und Jugendarbeit sehr gut aufgestellt.

Worauf wir in Eberstadt stolz sind, ist die gemeinsame Konfirmandenarbeit der Region. Diese besteht im Wesentlichen aus einer viertägigen gemeinsamen Freizeit und dem Kurssystem zwischen Weihnachten und Ostern. Dabei werden von Haupt- und Ehrenamtlichen verschiedene Kurse angeboten, unter denen die Eberstädter Konfirmanden frei wählen können. Auch die Zusammenarbeit bei Ferienspielen und Kinderbibeltagen erfolgt regional im Stadtteil.

In der Christuskirchengemeinde hat speziell unser Checkpoint eine lange Tradition. Dies ist unser offener Jugendtreff am Freitagabend, zu dem Jugendliche ab dem Konfirmandenalter eingeladen sind. Hier trifft man sich, kann chillen, gemeinsam Musikhören oder andere Aktivitäten zusammen unternehmen. Auch die Jugendbetreuer der Gemeinde treffen sich hier gerne; viele Absprachen und Planungen laufen dabei informell ganz nebenbei.

Was bisher aber fehlte: ein Angebot für Kinder im Grundschulalter in einer festen Gruppe. Hier hofft die Gemeinde auf die Erfahrungen des EJW. Dann gäbe es auch eine Kontinuität von Kindergruppen über Konfirmandenarbeit bis hin zur eigenen Mitarbeit in der Gemeinde.

Zudem bietet das Netzwerk des EJW mit den vielen Angeboten an Veranstaltungen und Freizeiten einen guten Rahmen, auch über den Tellerrand der eigenen Gemeinde und des eigenen Stadtteils hinauszuschauen. Dementsprechend gespannt ist unsere Gemeindejugend auf die neuen Möglichkeiten des EJW, speziell auch im Blick auf die intensive Mitarbeiterschulung.

Wir freuen uns zudem auf das Miteinander mit der Thomasgemeinde und den weiteren EJW Mitarbeitern in Darmstadt und in ganz Hessen. Die Christuskirchengemeinde ist dabei sehr offen für Neues, lässt viel Freiraum zum Ausprobieren eigener Ideen und hat durch die Stiftung Christuskirche+plus die nötigen Mittel, um Innovatives auch finanziell zu ermöglichen.

Wir wünschen Susanna Fischer einen guten Start und eine segensreiche Arbeit bei uns. Ich persönlich freue mich auf ein gutes kollegiales Miteinander und ein Wiederaufleben des Kontakts zum EJW.

Pfarrer W. Schneider
Christuskirchengemeinde


Neue Mitarbeiter im EJW Darmstadt

Wir heißen unsere neuen Mitarbeiter (Lilith, Serafin, Meike, Benjamin, Benedikt und Niklas) im EJW Darmstadt herzlich willkommen!

Alle Sechs wurden im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes beim jährlichen Herbsttreffen in Haus Heliand in Oberursel zu Mitarbeitern berufen. Das Treffen stand unter dem Motto: "Auftanken und Kraft schöpfen". Der Gottesdienst vertiefte das Thema Auftanken und Kraft schöpfen in drei Videoclips, in denen Personen erzählten, was zum Beispiel Wasser, Couch oder auch Gott für sie mit Kraft schöpfen und Auftanken zu tun haben.

Hier nun die Vorstellung von einigen der neuen Mitarbeitern:

Lilith
Hey! Mein Name ist Lilith. Ich bin 17 Jahre alt und ehrenamtlich in der Thomasgemeinde tätig. Dort bin ich Teamerin beim Mädchenkreis, der Jungschar und den Ferienspielen.

Serafin
Mein Name ist Serafin. Ich bin 17 Jahre alt und komme aus der Thomasgemeinde im Osten Darmstadts. Seit einigen Jahren bin ich Teil eines Teams, welches die Ferienspiele organisiert und durchführt. Dieses einwöchige Freizeitangebot für Kinder findet jedes Jahr im Sommer statt. Der Ausbildungskurs hat mir die tolle Möglichkeit gegeben, mehr über meinen Glauben zu erfahren, viele nette Menschen kennenzulernen und besser mit Kindern/Jugendlichen umzugehen.

Meike
Ich heiße Meike, bin 17 Jahre alt und gehe auf die Edith-Stein-Schule in Darmstadt. Ich bin Mitglied in der Kirchengemeinde Traisa und nachdem ich dort letztes Jahr konfirmiert wurde, habe ich angefangen in Traisa bei der Kinder- und Jugendarbeit mitzuhelfen. Ich möchte weiterhin beim Schlunz mithelfen und vielleicht auch bei Konfi oder Jungschar mit einsteigen.

Benjamin
Mein Name ist Benjamin, bin 17 Jahre alt und gehöre zu den diesjährigen Anwärtern des EJW. Als Mitglied in der Gemeinde Traisa helfe ich bei Kinder-Projekten mit und möchte dies nun gerne durch die Jungschararbeit noch erweitern. Beim EJW habe ich neben dem Ausbildungskurs bisher noch den Starterkurs gemacht, jedoch würde ich gerne auch noch an weiteren Angeboten entweder selbst teilnehmen oder sogar die Leitung mit übernehmen.

Benedikt
Ich bin Benedikt, 16 Jahre alt und gehe in die 11. Klasse der Edith-Stein-Schule in Darmstadt. Ich gehöre zur evangelischen Kirchengemeinde in Traisa, wo ich letztes Jahr nach Konfi-9 konfirmiert wurde. Dort bin ich hauptsächlich in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv.


Mädchenkreis Thomasgemeinde

Seit Anfang Juni haben Mädchen im Alter von 6-8 Jahren die Möglichkeit, sich jeden Freitag, von 15:00 - 16:15 Uhr im Jungscharkeller der Thomasgemeinde zu treffen.

Hier wird, mit der Unterstützung von drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, zusammen gebastelt – ob Taschen, die bemalt werden, oder Vögel auf Papier mit Federn und Perlen beklebt werden, alle haben immer großen Spaß –, gebacken, von Muffins bis Keksen, gemeinsam auf der Gemeindewiese gespielt oder erzählt und zugehört. Aber, allem voran, darf die Anfangsrunde nicht fehlen, in der eine Kerze angezündet wird und jede Teilnehmerin Zeit hat zu erzählen, wie es ihr geht und was sie in der vergangenen Woche erlebt hat.

Zu guter Letzt darf auch die Zeit, die wir miteinander verbringen nicht fehlen, zusammen etwas erleben und unternehmen ist noch immer das Schönste. Mit einem Segen als Abschluss startet dann für alle das Wochenende.

Wir freuen uns auf jedes Mädchen, das Lust hat mitzumachen, neue Dinge auszuprobieren und Zeit mit andern Mädchen zu verbringen!

S. Fischer


EJW-Ferienspiele 2018 in der Thomasgemeinde

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Bei den Ferienspielen in der Thomasgemeinde, für Kinder von 6-12 Jahren, waren ab 10:00 Uhr alle Kinder da.

Ab 08:30 Uhr gab es schon die Frühbetreuung, in der gefrühstückt wurde und auf der Gemeindewiese haben die Jungs Fußball gespielt und die Mädchen Armbänder geknüpft.

Außerdem hatten alle einen Button, auf dem ihr Name stand. Im täglichen Morgenkreis wurde immer gesungen und ein kleines Stück des BEPs (Biblisches Erlebnis Programm) angeschaut.

Nach dem Morgenkreis sind wir in Gesprächsgruppen gegangen und haben dort über das BEP gesprochen, das in diesem Jahr die Geschichte von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer erzählt hat. Zwischendurch kamen Geschichten von Mose vor, in denen es um das Vertrauen zu Gott ging.

In den Gesprächsgruppen haben wir die Theaterstücke besprochen und kleine Spiele gespielt. Die Gruppen bestanden aus 8-10 Kindern und waren nach Mädchen und Jungen getrennt.

Nach den Gesprächsgruppen haben wir uns wieder im Saal getroffen und uns in verschiedene Krea`s (Kreativangebote) eingeteilt. Dort haben wir Beutel gestaltet, gebatikt, das Schuhspiel gespielt, Sport gemacht, Armbänder geknüpft, einen Drachen gebastelt, eine Modellbahn gebaut und es gab jeden Tag eine Kochkrea, die für Mittags etwas gebacken hat. Im Anschluss gab es gutes Mittagessen.

Danach ging es in die Mittagspause. Da gab es folgendes Angebot: Werwolf, Origami und eine Traumreise.

Am Montag gab es Cluedo, es mussten Leute befragt werden und am Ende gab es einen Täter, der den Grafen von Darmstadt im Zug ermordet hatte. Es war seine Enkelin.

Am Dienstag gab es Wasserspiele, es gab verschiedenen Orte an denen man mit Wasser irgendwelche Aufgaben erledigen musste, danach gab es eine riesige Wasserschlacht bei der beinah alle richtig nass geworden sind. Hinter der Hecke gab es einen Bereich, wo man geschützt war und nicht nass werden konnte.

Am Mittwoch haben wir einen Ausflug in das Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein gemacht. Wir durften in die Lok rein und das coolste war für manche, dass sie in den Kessel/Ofen durften. Danach haben wir noch in einem Park am See gespielt.

Am Donnerstag gab es ein Casino, da haben wir 700 Euro Spielgeld bekommen, dann gab es verschiedene Stationen, bei denen wir 100 Euro geben mussten, um mitzumachen und man konnte dann 200 Euro gewinnen. Am Ende gab es eine Versteigerung von Spielsachen, das höchste Gebot waren 1000 Euro.

Am Freitag haben wir dann die Sachen ausgestellt, die wir gebastelt haben. Ab 15:00 Uhr sind dann die Eltern gekommen, um sie anzusehen.

Die Ferienspiele haben viel Spaß gemacht.

Sven(9), Bent(7) und Romy(9)


Herbsttreffen 2018 Haus Heliand

Das diesjährige Herbstreffen am 17. und 18. November 2018 stand unter dem Motto "Auftanken und Kraft schöpfen". Für uns ging es dieses Wochenende vollgetankt und hoch motiviert um 8 Uhr von Darmstadt mit vollgepacktem Auto und großen Erwartungen nach Oberursel ins Haus Heliand. Nachdem wir alle nacheinander angekommen waren, bezogen wir unsere Zimmer und versammelten uns im Anschluss im kleinen Keller, um den Aufbau unserer Kneipe, die wir dieses Jahr schon lange im Voraus geplant hatten, vorzubereiten. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und fingen an die beiden Räume umzustellen. Die Kellerklause sollte komplett ausgeräumt werden, um so Platz für das Labyrinth zu schaffen, das später zu einem Gruselkabinett werden sollte. Alleine der Aufbau der Papierwände hat uns nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Kraft gekostet. Zum Glück wurden wir durch das Hauspersonal mit leckeren Sandwiches und Kaffee versorgt, die uns neue Kraft schöpfen ließen, um diese Aufgabe zu meistern. Nach fast 9 Stunden Arbeit waren wir fertig. Das Labyrinth, sowie die Kneipe und das Arzt-Zimmer waren eingerichtet, und wir waren gespannt auf den Abend, auf den wir uns schon lange gefreut hatten. Die Gäste unserer Kneipe sollten, bevor sie diese betreten dürfen, in einem Wartezimmer Platz nehmen, wo ein Arzthelfer ihnen einen Fragebogen in die Hand drückte, den sie auszufüllen hatten. Danach wurden sie anhand von vorher gezogenen Nummern in das Arztzimmer gebeten. Dort wartete der Doktor auf sie, der sie nach einem kurzen Gespräch in das Labyrinth schickte, das sie durchlaufen mussten, um in die Kneipe zu gelangen. Wer den schweren und gruseligen Weg geschafft hatte, wurde in unserer Kneipe fröhlich und mit guter Laune empfangen und bekam, wenn er wollte, ein leckeres selbstgemachtes Sandwich und ein kühles Getränk an der Bar in die Hand gedrückt. Nach knapp 2½ Stunden und mehr als 90 Besuchern konnten auch die Schauspieler endlich ihr wohlverdientes Bier genießen und sich unter die Gäste mischen, um sich noch bis spät in die Nacht zu unterhalten und bekannte Gesichter wiederzusehen. Am nächsten Morgen, nach weniger als drei Stunden Schlaf, begann nach gutem Frühstück das Aufräumen. Müde, aber sehr glücklich, machten wir uns um 12 Uhr auf den Heimweg und freuten uns, dass alles so gut funktioniert hatte.

Alles in allen war das Herbstreffen ein sehr anstrengendes aber dennoch ausgesprochen schönes Wochenende. Die vielen positiven Rückmeldungen am Abend und noch am Morgen danach entschädigten uns für den Aufwand den wir betrieben hatten.

Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben und dabei waren. Ich bin froh in so einer tollen Gruppe sein zu können.

Euer Simon


12 x 10 = Zukunft Spenderaktion

12 x 10 = Zukunft – Unterstützen Sie die Zukunft des Evangelischen Jugendwerkes Darmstadt – vielen Dank –

Ehrenamtliche Pfadfinder*innen sowie Mitarbeiter*innen tragen das Evangelische Jugendwerk Hessen. Die Ehrenamtlichen werden dabei von den Hauptamtlichen unterstützt. Die Gemeinschaft prägt Glauben, und vielfältige Erfahrungen im EJW prägen das Leben.

Auf Freizeiten und Zeltlagern, in Gruppenstunden und Projekten werden diese Erfahrungen vertieft und mit Begeisterung weitergegeben, bis die Kinder und Jugendlichen selbst Ehrenamtliche werden. Dafür steht das EJW seit über 100 Jahren.

Ihre Spende ermöglicht die Arbeit der Ehrenamtlichen.

Monatlich müssen Ausbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen, Arbeitsmaterialien, Gehälter und Veranstaltungen finanziert werden. Mit einer regelmäßigen Spende von 12 x 10 Euro pro Jahr, sichern Sie die Gemeinschaft der jungen Menschen, den Handlungsspielraum und die Zukunft des EJW.

Bitte spenden Sie regelmäßig für das Evangelische Jugendwerk Ihres Ortswerks. 12 x 10 = Zukunft

Vielen Dank.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Hans-Conrad Blendermann
blendermann(at)ejw.de
Tel.: 069 / 508 30 485

PS: Selbstverständlich erhalten Sie am Anfang des neuen Jahres eine Spendenbescheinigung.

Hier folgt der Link zur Spendenseite:
https://www.ejw.de/12x10

Hans-Conrad Blendermann


EJW Hessen - Jungscharwochenende

"Die seltsame Geschichte von den Zeitdieben"

Am ersten Wochenende im November trafen sich über fünfzig Kinder aus Frankfurt und Darmstadt und lernten schon am ersten Abend ein ganz besonderes Mädchen kennen. Momo. Hatten wir anfangs noch unendlich viel Zeit, um zu spielen und tolle Dinge zu basteln, mussten wir schnell feststellen, dass seit dem Auftauchen einiger merkwürdiger grauer Männer, unsere Zeit immer kürzer wurde. Alles musste immer schneller geschehen, und wir hetzten unserer Zeit hinterher. Es schien, als ob sie uns weggenommen wurde. – Was sollten wir machen?

Zum Glück war da noch Momo und sie war nicht allein, die Schildkröte Casjopeia begleitete sie, genauso wie Gigi und Beppo. Sie wussten, was zu machen ist und brauchten dazu aber unsere Hilfe. Im Dunkeln haben wir gegen die Zeitdiebe um ihre Stundenblumen gespielt. Und schließlich auch noch um den Zahlencode für ihren Safe, dort wo alle Stundenblumen gesammelt wurden.

Alle zusammen haben wir es geschafft. Wir sperrten alle Blumen in den Safe und haben so die grauen Herren vertrieben.

So konnten wir das Wochenende am Sonntag mit einem schönen Abschlussgottesdienst und dem Elternnachmittag ausklingen lassen. – Ganz ohne Zeitdruck.

S. Fischer


Rezeptvorschlag - Weihnachtsmenue

Schweinenacken á la Sonja
1,5 kg ausgebeinten* Schweinenacken mit Pfeffer und Knoblauch einreiben, mit körnigem Dijonsenf rundum bestreichen.
1 kg Zwiebeln schälen, in Ringe hobeln,
4 Elstar-Äpfel ungeschält würfeln.
Beides zusammen in einen Bräter geben.
0,25 l Gemüsebrühe angießen
1 Lorbeerblatt und
1 kleine Chilischote dazulegen.

Das Fleisch auf die Zwiebelmischung setzen, den Topf verschließen und in den kalten Backofen stellen.
Backofen auf 180° einstellen und ca. 2,5 bis 3 Std. im Ofen lassen.
In der Zwischenzeit die zerkleinerten Knochen mit Tomatenmark schön dunkel anrösten, ablöschen mit 0,25 l trockenem Weißwein und ca. 45 Min. köcheln lassen. Knochen rausnehmen.
Wenn das Fleisch gar ist, einen Teil der Zwiebelmischung in den Knochensud geben und mit dem Mixstab pürieren. Soße evtl. etwas andicken.
Fleisch in Scheiben schneiden, zusammen mit dem Zwiebel-Apfelgemüse und der Soße servieren. Als Sättigungsbeilage "Brez’n-Gugelhupf" oder Baguette dazu reichen.
* Knochen vom Metzger mitgeben lassen.

Brez’n-Gugelhupf
Zutaten für 8 Portionen:
8 Semmeln á ca. 75g -1 Tag alt
8 Brez’n á ca. 95g -1Tag alt
1 Liter heiße Milch
200 ml Sahne
2 Zwiebeln, gewürfelt
1 Bund glatte Petersilie, fein gehackt
100 g Butter
8 Eier (Größe M)
20 g Kartoffel- oder Stärkemehl
Salz, Pfeffer, Muskat,
Gemüsebrühpulver

Semmeln und Brez’n in ca. 0,5 cm große Scheiben schneiden, mit der heißen Milch und der Sahne übergießen und etwa 10 Minuten abgedeckt stehen lassen.
Die Zwiebeln in Butter andünsten, Petersilie zugeben, kurz mitdünsten und zur Brez’nmasse geben.
Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Gemüsebrühe würzen.
Drei Eier trennen, die ganzen Eier mit dem Eigelb zugeben. Eiweiß mit dem Kartoffelmehl cremig (nicht steif) schlagen und unter die Masse heben.
Eine Gugelhupfform gut buttern (evtl. mit Semmelbröseln ausstreuen) und die Masse etwa 3/4 voll einfüllen.
Backofen vorheizen und bei 160° Heißluft 45 - 60 Minuten backen.
Eine Schüssel mit Wasser in den Backofen stellen.
Den Gugelhupf auf eine Platte stürzen und ein paar Butterflocken darüber streuen. Bei Tisch anschneiden.

Apfeltraum mit Mandelkrokant
700 g Apfelmus in eine große Glasform geben
100 g Löffelbiskuits darauf verteilen, mit
80ml Calvados beträufeln.
125 ml Milch
250 g Magerquark
250 g Mascarpone und
100 g Zucker cremig rühren.
200 g Sahne steif schlagen, unterheben und über die Löffelbiskuits streichen.

Anschließend mit geriebener Schokolade und Mandelkrokant garnieren.

Wir wünschen "Guten Appetit"!

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